Karte Sachsen umriss
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E-Bikes und Pedelecs ermöglichen eine ganz neue Mobilität. Foto: AdobeStock
E-Bikes und Pedelecs ermöglichen eine ganz neue Mobilität. Foto: AdobeStock

Elektro-Räder im Test

Elektro-Fahrräder erfreuen sich steigender Beliebtheit. Die Gründe dafür sind vielfältig. Statistiken zeigen, dass mehr als die Hälfte aller Autofahrten kürzer als 6 km sind. Solche Strecken lassen sich perfekt mit dem E-Bike bewältigen. Die oft nervenaufreibende Parkplatzsuche entfällt. Was noch viel wichtiger ist: Sie bewegen sich an der frischen Luft – das können Sie mit Unterstützung auch auf längeren Strecken bis hin zu Tagesausflügen. Fahrrad fahren hält fit – bis ins hohe Alter.

Forscher haben heraus gefunden, dass E-Bike-Besitzer in der Regel dreimal öfter Rad fahren, als Besitzer eines Fahrrades ohne Motor. Kein Wunder – mit einem guten E-Bike erscheinen Hügel und Steigungen „flacher“, das erhöht das Fahrvergnügen. Sie kommen kaum noch ins Schwitzen.

Was landläufig als E-Bike bezeichnet wird, sind fachsprachlich meist Pedelecs: Räder, die ein Elektromotor bis Tempo 25 unterstützt, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Ein E-Bike bietet die Motorunterstützung auch ohne Tretaktivität an.

.Sind Sie recht sportlich und auf längeren Strecken unterwegs, dann sollten Sie vor einem Neukauf die Empfehlungen der Stiftung Warentest lesen. Für die Juni-Ausgabe wurden acht Trekking-E-Bikes mit Mittelmotor und drei Trekking-Pedelecs mit Heckantrieb getestet. Hunderte Kilometer radelte das Test-Team, absolvierte Ausweichmanöver bei hohem Tempo, Bremstests auf nasser Straße und Nachtfahrten. Vor allem die Modelle mit Bosch-Motor überzeugten. Sechs der getesteten Räder erhielten das Qualitätsurteil „gut“.

Gleich zwei Fahrräder wurden mit einer Gesamtnote von 1,8 Testsieger. Das Kalkhoff Endeavour 5 Advance+ zum Preis von 4.500 Euro und das KTM Macina Gran 610 für 3.900 Euro. Preistipp:  Das Cube Kathmandu Hybrid One 625 ist fast so gut wie die beiden Testsieger, aber mit 3.150 Euro deutlich günstiger.

Den ausführlichen Testbericht gibt es unter www.Test.de

SZ-Lebensbegleiter-Tipp

Ein e-Bike wiegt immer mehr als ein herkömmliches Fahrrad – üblicherweise zwischen 20 kg und 30 Kilogramm. Während der Fahrt ist das Gewicht aufgrund der Motorunterstützung jedoch nicht spürbar. Beim Akku gilt: Je mehr Kapazität, desto schwerer. Überlegen Sie vor dem Kauf, welche Strecken Sie hauptsächlich zurücklegen wollen. Für kürzere Strecken genügt ein leichterer Akku mit weniger Reichweite. Für ältere Menschen erweist sich oft ein Tiefeinsteiger oder ein Komfortrahmen als gute Wahl. Um ein Gefühl für das E-Bike und dessen Gewicht zu bekommen, ist eine Probefahrt im Vorfeld des Kaufs unverzichtbar.

Informationen und Beratung beim Kauf eines Pedelecs oder E-Bikes finden Sie im Fachhandel oder auch bei den alljährlichen „e-bike-days“ in Dresden. Das 12. Messe-Special findet vom 31. Januar – 2. Februar 2025 statt.

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