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Karte Sachsen umriss
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"Elon Musk"-Puppe von Rimini Protokoll ist eine Schenkung an die Puppentheatersammlung. Foto: Puppentheatersammlung/SKD/David Pinzer

Ein Ausflug zu Ufa, Elon Musk oder Schminke?

Was können Sie in der kommenden Woche in Sachsen unternehmen? Jede Menge – auch jenseits von Skipisten und Winterwanderwegen können Sie Museen, Schlösser, Theater, Galerien, Burgen, Festungen und sogar Elon Musk besuchen. Sie beherbergen viele interessante Ausstellungen oder laden zu Mitmach-Aktionen ein. Lassen Sie sich von unseren Ausflugstipps inspirieren und entdecken Sie Sachsen. 

SÄCHSISCHE SCHWEIZ – Hier spielt sich was ab! Bei den Spielewochen bis 2. März kann das gute alte analoge Gesellschaftsspiel wiederentdeckt werden. Gespielt wird in Hotels, im NationalparkZentrum und sogar auf der Festung Königstein. Ob Würfel-, Brett- oder Strategiespiel, Klassiker oder Neuheit: Hunderte von Spielen stehen bereit und Spiele-Erklärer helfen beim Einstieg. Infos unter www.felsenwinter.link/spiele.

DRESDEN – Die Sonderausstellung „Wir machen keine Ufa-Werbung“ zeigt in den Technischen Sammlungen mit Mitte März DDR-Trickfilm-Plakate. Die Sonderausstellung des Deutschen Instituts für Animationsfilm präsentiert Kinoplakate, die für rund 380 Animationsfilme und Kurzfilmprogramme aus dem In- und Ausland gedruckt worden. Diese grafischen Arbeiten wurden von etwa 70 Gestaltern entworfen. Darunter befanden sich junge Absolventen ebenso wie namhafte Zeichner. Erinnert sei an Manfred Bofinger und Werner Klemke. Viele starteten mit Plakatgestaltungen ins freischaffende Künstlerdasein. Während die Grafiker Wert auf künstlerisch eigenständige Entwürfe mit assoziativen Gestaltungen legten, erwarteten die Kinomitarbeiter und potenziellen Zuschauer realistisch gemalte „Kopf-Plakate“, die leicht verständlich den jeweiligen Filminhalt „erzählten“. Diese Diskrepanz sorgte jahrzehntelang für Zündstoff. Geöffnet: Di-Fr 9-17 Uhr, Sa/So 10-18 Uhr. Eintritt: 5 Euro. Infos unter www.tsd.de.

PLAUEN – Die „Fabrik der Fäden“ im Weisbachschen Haus Plauen (Bleichstraße 1) lädt den Besucher ein, in eine Welt aus filigraner Spitze und innovativer Technologie einzutauchen. In einer gelungenen Symbiose aus denkmalgeschützter, historischer Bausubstanz und modernster Ausstellungsgestaltung erfahren sowohl große als auch kleine Gäste allerlei Wissenswertes über die Textilindustrie und deren Hintergründe. Zahlreiche Mitmach-Stationen laden zum Ausprobieren, Entdecken und Lernen ein. Neben der berühmten Plauener Spitze beleuchtet der Rundgang durch die 1200 m² große Ausstellung die Geschichte der Textilindustrie, das Leben und Wirken der Menschen vergangener Generationen und die heutige und zukünftige Produktion und Fertigung. Geöffnet: Di-So  10–17 Uhr. Eintritt: 14 Euro, bis 30. März mittwochs für Senioren (gegen Vorlage des Rentenausweises) nur zehn Euro. Infos unter www.fabrik-der-faeden.de

DRESDEN – Für die erste Jahresausstellung der Puppentheatersammlung an ihrem neuen Standort im Kraftwerk Mitte konzipiert, gestaltet und realisiert das international renommierte Label Rimini Protokoll eine immersive und multimediale Installation. Bis 29. Juni ist die erste Jahresausstellung „ALTER EGO Raubkopie – Ein multimediales Puppenspiel in drei Räumen“ zu sehen. Das Publikum durchläuft dabei einen Parcours aus mehreren Räumen und gerät in den Bann einer automatisierten Inszenierung, in der das Puppentheater als Metapher für eine digitale Welt voller unsichtbarer Fäden begriffen wird. Im Zentrum der immersiven und multimedialen Inszenierung steht eine Puppe mit dem Konterfei von Elon Musk. Gestaltet vom Puppenbauer Christian Werdin, ist sie auf den ersten Blick eine klassische Marionette. Gesteuert aber wird sie von einem Roboter, der eigens dafür vom Studiengang Zeitgenössische Puppenspielkunst der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin entwickelt wurde. Das Projekt thematisiert Manipulation, Kontrollverlust und die Frage, wer hier eigentlich wen spielt. Geöffnet: Do-Fr 14—18 Uhr, Sa/So 10-18 Uhr. Eintritt: 7 Euro. Infos unter puppentheatersammlung.skd.museum.

LÖBAU – Das Haus Schminke (Kirschallee 1B) lädt zu einem Rundgang mit Audioguide, individuellen oder öffentlichen Führungen ein. Das Haus Schminke in zählt weltweit zu den vier wichtigsten Wohnhäusern der klassischen Moderne. Die anderen drei sind: das Haus Tugendhat im tschechischen Brno von Ludwig Mies van der Rohe 1931, die Villa Savoye in Poissy bei Paris von Le Corbusier 1929 und das Haus Fallingwater in Pennsylvania von Frank Lloyd Wright 1939. Charlotte und Fritz Schminke hatten klare Anforderungen an ihr künftiges Eigenheim, als sie Hans Scharoun 1930 den Auftrag für die Planung erteilten. Es sollte Arbeiten und Wohnen in Einklang bringen, Technik und Natur versöhnen, ein geschütztes und freies Leben in familiärer Gemeinschaft ermöglichen. Erleben Sie die einzigartige Architektur des „Nudeldampfers“ und genießen Sie Licht, Luft und Atmosphäre dieser Ikone des Neuen Bauens. Geöffnet: Do-So 12-17 Uhr. Eintritt: 10 Euro. Führungen finden am 22./23. Februar (jeweils 13/15 Uhr) statt. Infos unter www.stiftung-hausschminke.eu.

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