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Festessen
An den Weihnachtstagen sind die Festtafeln reich gedeckt. Foto: freepik.com

Frohes Schlemmerfest!

Gerade in der Advents- und Weihnachtszeit wird geschlemmt. Locken Christstollen, Spekulatius, Glühwein und Plätzchen, Marzipan und Nougat. Alles leckere Kalorien- und Zuckerbomben. Dazu Gänsebraten, Kaninchen oder Ente. Schnell geraten die Festtage zur Schlemmer-Orgie und genau so schnell schlagen Magen und Waage Alarm. Doch Sie können auch über die Festtage Wohlbefinden und Gewicht dauerhaft in Balance halten.

Maßhalten statt Völlerei ist die Grundregel. Schlagen Sie trotzdem mal über die Stränge, liegt das Weihnachtsessen schwer im Magen, dann hilft (leider) auch nicht der oft gepriesene Verdauungsschnaps. Angeblich soll er helfen, Fettreiches schneller zu verdauen. „Das Gegenteil ist der Fall. Alkohol ist eine echte Stoffwechselbremse“, weiß Uta Köpke, Präsidentin des Verbands der Diätassistenten. Der Körper kümmert sich vorrangig um den Abbau des Alkohols, Fettabbau und Verdauung werden gebremst. Dagegen sind Kaffee oder ein Espresso hilfreich. Die enthaltenen Bitterstoffe kurbeln die Produktion von Magensaft an und wirken damit verdauungsfördernd. Diese Eigenschaft der Bitterstoffe kann schon bei der Zusammenstellung des Festmenüs genutzt werden -zum Beispiel bei der Vorspeise. Salate oder Beilagen aus Chicorée, Radicchio, Rucola oder Artischocken machen schweres Essen deutlich bekömmlicher.

Der einfachste Weg, die Völlerei nicht zu übertreiben, sind ganz einfach überschaubare Portionen – vor allem im Alter. Denn mit zunehmendem Alter werden weniger Magen- und Gallensäure sowie Verdauungsenzyme gebildet. Die Magenentleerung dauert länger. Heißt: Kleine Portionen vermeiden ein Völlegefühl und auch Blähungen.

Stellen sie sich trotzdem ein, hilft der alt bewährte Verdauungsspaziergang. Die Muskulatur wird aktiv, die Darmbewegung wird gefördert. Wer mehr als nur einen „halbes Stündchen um den Block“ laufen will: Mit der App AOK NAVIDA können Sie wunderbare Wandertouren von Streckenplaner kommot unterschiedlicher Längen und Schwierigkeitsgrade entdecken und beim Erreichen des Ziels sogar noch AOK-Bonuspunkte sammeln. Für Kürzertreter: Treppen statt Lift benutzen – auch das hilft schon.

Ein Mittagsschläfchen nach dem Essen dagegen verlangsamt den Transport der Nahrung aus dem Magen. Fließt die Magensäure zurück in die Speiseröhre, droht ein unliebsames Sodbrennen.

SZ-Lebensbegleiter-Tipp

Mit einigen Tricks können Sie sogar ohne Gewissensbisse naschen: Ersetzten Sie doch beispielsweise beim Plätzchenbäcken Teil des Mehls durch frisch gehackte oder gemahlene Nüsse und Mandeln. Sie enthalten gesunde Fette und können die Weihnachtsbäckerei zum gesunden Eiweißsnack machen. Oder probieren Sie mal Maroni aus. Sie können zu Hause in der Pfanne oder im Ofen zubereitet werden – 100 Gramm haben nur 19 kcal – etwa ein Zehntel eines Schoko-Lebkuchens. Gehört ein Fondue zu Ihren traditionellen Festtagsgerichten, dann versuchen Sie doch mal ein Fondue mit Gemüsebrühe statt Fett oder Käse.

Wollen Sie ganz unabhängig von den Festtagen dauerhaft Ihr Gewicht halten oder reduzieren, dann muss die Fettverbrennung angekurbelt werden. Pulver und Pillen sind dabei der falsche Weg. Wer nachhaltig Gewicht reduzieren will, braucht eine dauerhafte Ernährungsveränderung. Der neue Ratgeber „Gewicht im Griff“ (Verbraucherzentrale, 216 Seiten, 20 Euro) hilft Ihnen, die eigene Ernährungsweise nachhaltig hin zu weniger Gewicht und mehr Wohlbefinden umzustellen. Sie erfahren unter anderem, welche Nährstoffe der menschliche Organismus wirklich braucht,  warum Vollkornprodukte wertvoll sind und ob pflanzliche Alternativen zu tierischen Produkten halten, was sie versprechen. In zehn Schritten führt Sie der Ratgeber zum Wohlbefinden: Punkt für Punkt folgen zahlreiche alltagstaugliche Ernährungsempfehlungen – etwa Tipps für die Mahlzeitenplanung, Checklisten für das eigene Essverhalten und die erzielten Fortschritte. Der Ratgeber beinhaltet außerdem 60 Rezepte für Frühstück, Salate, Suppen, Hauptgerichte und Desserts – einfach nachzukochen, kalorienarm und nährstoffreich.



 

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