Medizinische Dokumente, Notfall- und Impfpass, Medikamentenplan, Patientenverfügung – im Notfall müssen Sie viele Informationen für eine schnelle medizinische Versorgung parat haben. Doch was passiert, wenn Sie nicht mehr in der Lage sind, selbst Auskunft zu geben oder von der Situation einfach überfordert sind?
Diesem Fall können Sie vorbeugen – mit der Notfalldose. Das geht ganz einfach:
1. Füllen Sie die Dose ganz in Ruhe und mit Umsicht mit den wichtigsten Informationen zu ihrer Gesundheit. Verwenden Sie dafür das beiliegende Notfall-Infoblatt.
2. Platzieren Sie die Dose in der Kühlschranktür. Denn dies ist ein fester Ort, der in jedem Haushalt ganz einfach von den Rettungskräften gefunden wird.
3. Kleben Sie die der Notfalldose beiliegenden Aufkleber an die Innenseite Ihrer Wohnungstür und an die Kühlschranktür.
So finden Rettungskräfte schnell die wichtigsten und notfallrelevanten Informationen.
Zu empfehlen ist eine Notfalldose für ältere Menschen, für Menschen mit Demenz sowie für deren Angehörige. Denn tritt der Fall ein, dass die Angehörigen selbst einen Notfall erleiden, kann die an Demenz erkrankte Person unter Umständen nur unzureichend oder gar keine Auskunft mehr geben. Gerade für diesen Fall ist eine Notfalldose hilfreich.
SZ-Lebensbegleiter-Tipp
Erhältlich sind die Notfalldosen in allen ddv-Lokalen für 5,95 Euro oder online unter www.ddv-lokal.de (5,95 Euro zuzüglich Versandkosten). Sie wird in Apotheken angeboten oder kann in größeren Mengen (vielleicht für Ihre Hausgemeinschaft) über die Internetseite www.notfalldose.de bezogen werden. Bei Fragen können Sie sich auch an die Seniorenberatung der Landeshauptstadt Dresden oder das Seniorentelefon 0351 488 48 00 wenden.