MDR-Moderator und Botschafter des Betreuungsdienstes Home Instead, Peter Escher, geht aus eigener leidvoller Erfahrung im Freundeskreis der Frage nach: „Ist es nur Schusseligkeit und Vergesslichkeit, oder steckt mehr dahinter? Sind es gar schon Anzeichen einer beginnenden Demenz. Wenn ja, kann ich diesen schleichenden Gedächtnisverlust verhindern oder zumindest aufhalten? Falls ja, wie? Und falls nicht, wo bekomme ich als Betroffener oder Angehöriger Hilfe und Unterstützung?“ Kompetente Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt es am Sonnabend, den 21. September ab 13 Uhr im Dresdner Programmkino Ost.
Das Thema Demenz ist in unserer Gesellschaft so präsent wie nie zuvor. Vermutlich kennt nahezu jeder in seiner Familie oder in seinem Freundes- und Bekanntenkreis eine Person, bei der eine Form von Demenz diagnostiziert wurde. Die Wahrscheinlichkeit an Demenz zu erkranken, steigt mit dem Lebensalter. 2030 soll bereits jeder Fünfte über 65-Jährige davon betroffen sein. Was zunächst mit gelegentlicher Vergesslichkeit beginnt, entwickelt sich häufig auch für die Angehörigen zu einer enormen Belastungsprobe.
Auch Fernsehmoderator Peter Escher hat im engsten Freundeskreis miterleben müssen, was die Diagnose Demenz und die damit verbundenen Folgen für die Angehörigen bedeuten. „Ich weiß um die Ängste, Sorgen und Nöte der Familien. Und ich weiß auch, wie wichtig und schwierig es ist, eine würdevolle Begleitung und Betreuung sicherzustellen. Die Unterstützung, die Demenzerkrankte ab einem gewissen Stadium benötigen, bedeutet für die Angehörigen einen enormen Kraftakt, den sie alleine meist nicht bewältigen können. Den sie aber auch gar nicht allein bewältigen müssen. Mit unserer Veranstaltung möchten wir helfen, Antworten auf Fragen zur Demenz zu finden, Möglichkeiten der Früherkennung aufzeigen, aber auch über Betreuung und Entlastung sprechen. Wir möchten Angehörigen Tipps geben und Mut machen, denn auch in dieser schwierigen Phase ist niemand allein.“
Zu sehen ist im Rahmen der Veranstaltung der mehrfach ausgezeichnete Dokumentarfilm „Die unendliche Erinnerung“ der Oscar-nominierten chilenischen Regisseurin Maite Alberdi. Begleitend dazu hält Simone Reyhl von der Alzheimer Gesellschaft Dresden e.V. einen Vortrag über das Thema Demenz. Im Anschluss können die Besucher ihre Fragen an die Experten stellen, über eigene Erfahrungen sprechen und sich mit anderen betroffenen Angehörigen austauschen. Veranstaltet wird dieser Kinonachmittag zum Abschluss der Woche der Demenz vom „Home Instead Betreuungsdienst Dresden“, der Alzheimer Gesellschaft und den CITY-Apotheken Dresden, moderiert von Peter Escher.
Tickets gibt es unter Telefon 0351/ 31237010 oder per E-Mail unter dresden@homeinstead.de