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Schauspieler Wolfgang Stumph hat durch OPs Lebensqualität gewonnen. Foto: Tobias Koch

Bewegung – Stumpis Antwort auf Arthrose

Etwa fünf Millionen Menschen leiden in Deutschland an Arthrose. Rund 90 Prozent der über 65-Jährigen sind von der Gelenkerkrankung betroffen. Die ersten Beschwerden können schon mit 50, 60 Jahren auftreten – so wie bei TV-Liebling Wolfgang Stumph. Denn die schmerzhafte Gelenkerkrankung macht auch vor Prominenten nicht halt. Der heute 78-jährige Schauspieler ist seit vielen Jahren zufriedener Träger von Knie- und Hüftprothesen. Das gestand er bei einer öffentlichen Talkrunde auf dem 26. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Endoprothetik im Dresdner Congress Center. 

Wolfgang Stumph, bundesweit 1992 mit dem Film „Go Trabi Go“ bekannt geworden, hält sich bezüglich seines Privatlebens gern bedeckt. Auf dem Kongress machte er eine Ausnahme, spricht offen über seinen Umgang mit der Diagnose Arthrose. Und er begründet auch warum: „Der Kongress versammelt in Dresden die besten Experten. Den goldenen Händen dieser Mediziner habe ich viel zu verdanken. Ich habe die größte Hochachtung vor ihnen.“

Die ersten Kniebeschwerden traten bei Stumpi im Jahr 2003 auf. „Ich sollte den Frosch in der Fledermaus in der Semperoper spielen. Dabei wollte ich einen Trick zelebrieren. Es gibt Spezial-Stiefel, in denen kann man in extremer Schieflage stehen. Und da waren die Schmerzen da“, erinnert sich Stumpi. „Ich bin sofort zum Arzt. Ich wollte während der Spielzeit die Zähne zusammenbeißen und durchhalten. Aber das ging nicht. Ich wurde operiert. Denn mit den Schmerzen hätte ich nicht mehr mit vollem Engagement Schauspielern und vor der Kamera stehen können. Sachen wie „kaltes Aufstehen“ oder Fahrrad fahren wären nicht mehr möglich gewesen.“

Eine Hüft-Operation folgte 2009. „Heute fühle ich mich dank der Operationen gut. Ich habe sie nie bereut. Es war richtig, in Metall zu investieren“, ulkt der Kabarettist. Lebensfreude und Freunde gaben ihm während der Erkrankung Kraft. „Das sind zwei wichtige Faktoren, wie auch gesunde Ernährung und Bewegung, Bewegung, Bewegung“, weiß Stumph. „Ich gehe einmal wöchentlich zur Gymnastik und absolviere auch täglich zu Hause meine Übungen. Da bin ich sehr diszipliniert. Und ich gehe sehr verantwortungsvoll mit meiner Gesundheit um, da achtet auch meine Frau Christine drauf.“

Trotzdem denkt Wolfgang Stumph nicht an Ruhestand. „Ich übernehme nicht mehr die Verantwortung für einen ganzen Film. Und die Stubbe-Krimis sind mit der 54. Folge auch wirklich abgedreht, da kommt definitiv keinen neue Folge mehr. Damit ist Schluss. Aber eine schöne Rolle spiele ich schon noch gern“, versichert Stumph. Wie seit rund 20 Jahren wird Stumpi auch wieder Silvester und Neujahr als Frosch auf der Bühne der Semperoper begeistern …

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