Es gibt noch viel zu tun bis zum Fest, aber vielleicht haben Sie doch ein wenig Zeit für eine Ausstellung, einen Spaziergang oder eine geheimnisvolle Burg. Unsere Ausflugstipps können Ihnen eine Anregung sein….
LICHTENAU – Erleben Sie den Sonnenlandpark Lichtenau in einem neuen Licht! Beeindruckende Lichtinstallationen und winterliche Attraktionen locken bis weit ins neue Jahr hinein entlang eines 1,5 Kilometer langen Spaziergangs durch das Außengelände. Lichtskulpturen und über 700.000 LEDs verwandeln den Park in eine magische Winterwelt. Die höchste beleuchtete Skulptur im Park ist der Hirsch vor dem Hoteleingang. Er ist 9 Meter hoch und sein Körper ist mit 5.400 LEDs bedeckt. Mit 8 Meter im Durchmesser groß ist ein begehbarer Adventskranz. Ein besonderes Highlight ist die tägliche Lasershow am See, die die Abende erstrahlen lässt. Kunsteislauffläche, Wellenflieger und die Allwetter-Reifenrutsche sorgen für winterlichen Spaß – unabhängig vom Wetter! Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag (13-20 Uhr). 24./31. Dezember sowie am 1. Januar geschlossen. Eintritt: 15,50 Euro. Infos unter sonnenlandpark.de.
SEIFFEN – Noch bis 22. Dezember können Sie den 10. Seiffener Sternenmarkt direkt am Spielzeugmuseum erleben. Er trägt seinen Namen zu Recht, denn er ist mit unzähligen Sternen geschmückt. In den Buden wird erzgebirgische Handwerkskunst angeboten. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag (11 – 17 Uhr), Samstag (10-20 Uhr), Sonntag (11-18 Uhr). Infos unter www.sternenmarkt.com.
WEESENSTEIN – Bis 12. Januar lockt das Schloss zum „Spuk unterm Weihnachtsbaum“ samt Führungen im Lichterglanz (Di-So 14-20 Uhr). Die Bediensteten stecken mitten in den Weihnachtsvorbereitungen: Das Schloss wird adventlich herausgeputzt und traumhaft beleuchtet, denn die königliche Familie hat sich angemeldet. Im Glanze Herrnhuter Sterne erscheint das Schloss in eine ganz besondere Stimmung gehüllt. So manche Sage, die sich um den Weesenstein rankt, wird unter den Mägden und Burschen gemunkelt. Und auch jetzt gehen im Schloss seltsame Dinge vor sich. Sogar Uckermanns Schatz soll noch irgendwo im Schloss verborgen sein. Freuen Sie sich auf einen lichterfrohen Rundgang mit Sternenglanz und auf ein stimmungsvolles spukiges Erlebnis. Lichterführungen können unter www.schloss-weesenstein.de gebucht werden. Preis: 10 Euro.
LUNZENAU – Bis 29. Dezember ist auf Schloss Rochsburg die Sonderausstellung „Herrnhuter Sterne – eine Geschichte von Brauchtum, traditionellem Kunsthandwerk und dem Schritt einer Manufaktur in die Moderne“ zu sehen. Vor über 180 Jahren im Schoß der Herrnhuter Brüdergemeine entstanden, gilt der Herrnhuter Stern als Ursprung aller Weihnachtssterne und ist Sinnbild für den Stern von Bethlehem. Erstmals im Geometrieunterricht entstanden und als trostspendender Brauch in der Weihnachtszeit erdacht, ist das „Sterneln“ zu einer weltumspannenden Tradition gewachsen und verkündet seine Botschaft in vielen Teilen der Welt. Die Ausstellung erzählt die wechselhafte Unternehmensgeschichte sowie den Weg eines mittelständischen Produktionsunternehmens zum Tourismusmagneten der Oberlausitz. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 – 16 Uhr. 24. Dezember geschlossen. Am 25. Dezember (13-16 Uhr), am 26. Dezember (10-16 Uhr) geöffnet. Eintritt: 5 Euro. Infos unter www.schloss-rochsburg.de.
CHEMNITZ – Im Industriemuseum Chemnitz geht es noch bis 5. Januar um „Strümpfe made in Sachsen“ – so der Titel einer Sonderausstellung. Hinter dem klangvollen Namen Esche verbirgt sich eine einst in Chemnitz und Umgebung weit verzweigte Unternehmerfamilie. Über 250 Jahre wirkte sie im Textilmaschinenbau und in der Textilproduktion. Die Anfänge finden sich in dem kleinen Rittergutsdorf Limbach. Dort legte Johann Esche kurz nach 1700 mit einem Seidenwirkstuhl den Grundstein der erfolgreichen Familiendynastie in Sachen Maschen. Im 19. Jahrhundert existierten in Limbach mehrere Firmen namens Esche, die die Industrialisierung in der Region maßgeblich voranbrachten. Die Strumpffabrik Moritz Samuel Esche wanderte schließlich nach Chemnitz ab und wurde dort ein Global Player der sächsischen Textil- und Industriegeschichte. Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag: 9 – 17 Uhr, Samstag, Sonntag 10 – 17 Uhr. Am 24., 25., 31. Dezember, 1. Januar geschlossen. Eintritt: 7 Euro. Infos unter www.industriemuseum-chemnitz.de.