Die letzte Hilfe leisten – Mitgefühl und Kompetenz im Umgang mit schwerkranken Angehörigen zu entwickeln und zu zeigen, ist nicht leicht. Dabei haben viele Angehörige durchaus den Wunsch, ihren Lieben auf dem letzten Weg hilfreich und einfühlsam beizustehen. Doch viele wissen nicht, wie sie das mit Herz und Kompetenz tun können. Der „Letzte Hilfe“-Kurs im Pflegekompetenzzentrum der Volkssolidarität Dresden gibt Antworten und Hilfestellung.
Neuer Kurs zur letzten Hilfe
Am 1. Oktober 2025 findet ein praxisnaher Kurs unter der Leitung erfahrener Fachkräfte aus der Palliativmedizin und Palliativpflege statt. In vier kompakten Einheiten à 45 Minuten (14:30–18:30 Uhr) erhalten Teilnehmende wertvolle Impulse, wie sie Angehörige in belastenden Lebenssituationen einfühlsam und kompetent begleiten können.
Veranstaltungsort:
Pflegekompetenzzentrum Dresden Gruna, Postelwitzer Straße 2, 01277 Dresden

Der Kurs richtet sich an alle, die sich privat oder beruflich mit der Begleitung schwerkranker Menschen auseinandersetzen – sei es als Angehörige, Ehrenamtliche oder Interessierte.
Anmeldung und weitere Informationen: Bitte wenden Sie sich direkt an das Pflegekompetenzzentrum Dresden, Tel. 0351/5010-600. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Der letzte Hilfe-Kurs ist eingebettet in das Projekt „Kompass70+“ der Volksolidarität Dresden.
Was ist „Kompass 70+“?
KOMPASS70+ ist ein spendenbasiertes Projekt der Volkssolidarität Dresden in Kooperation mit dem JOSUA Palliativzentrums, das sich für ein würdevolles Lebensende einsetzt. Es richtet sich vor allem an Menschen ab 70 Jahren, die zu Hause leben und am Lebensende Unterstützung benötigen – unabhängig von Pflegegrad oder Wohnform.
Ziele und Angebote von KOMPASS70+:
- Individuelle Beratung zur gesundheitlichen Versorgungsplanung außerhalb von Pflegeeinrichtungen
- „Letzte Hilfe“-Kurse für Angehörige und Engagierte
- Fachvorträge zu Themen wie Alter, Sterben und Vorsorge
- Aufbau von Unterstützungsstrukturen für häuslich gepflegte Menschen
- Wissenschaftliche Begleitung durch die Evangelische Hochschule Dresden
Das Projekt ist spendenfinanziert und möchte Wissen, Orientierung und Mitgefühl dorthin bringen, wo es am meisten gebraucht wird – für ein selbstbestimmtes und würdevolles Lebensende.
Infos unter www.kompass70plus.de. Sie können auch HIER nachlesen.
Über die Volkssolidarität Dresden
Die Volkssolidarität Dresden ist ein gemeinnütziger Sozial- und Wohlfahrtsverband, der sich seit seiner Gründung im Oktober 1945 für die Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen in Dresden und Umgebung einsetzt. Mit einer Vielzahl von Dienstleistungen und Programmen arbeiten wir daran, älteren Menschen ein aktives, erfülltes und gesundes Leben zu ermöglichen.
Der Verband bietet ein breites Spektrum an Dienstleistungen und fördert das soziale Engagement und die Solidarität in der Gemeinschaft. Mit über 700 Mitarbeitern betreibt die Volkssolidarität Dresden Pflegeheime, ambulante Dienste, Tages- und Kurzzeitpflegen, leistet Haushaltshilfe, versorgt Haushalte durch ihr Angebot Essen auf Rädern, bietet Hausnotruf u.v.m.
Mit 573 Wohneinheiten in Dresden und Neusalza-Spremberg gilt sie als einer der größeren, lokalen Anbieter für Senioren- und Betreutes Wohnen in Dresden und Umgebung. Ferner fördern 11 Seniorenbegegnungsstätten durch tägliche Angebote stadtteilnah Begegnung, Beratung, Betreuung und Kultur. Im Auftrag des Freistaates Sachsen koordiniert die Volkssolidarität Dresden als Fachservicestelle Sachsen die Förderprogramme für Alltagsbegleitung, Nachbarschaftshilfe, anerkannte Angebote zur Unterstützung im Alltag und für Selbsthilfe pflegender Angehöriger. Sie berät bzw. vernetzt sachsenweit Träger und Akteure. Im Verein Volkssolidarität Dresden leisten 2.500 Mitglieder sowie rund 500 Ehrenamtliche aktive Nachbarschaftshilfe, organisieren Veranstaltungen und schaffen damit Impulse für Eigeninitiative und Selbstverwirklichung im gesamten Stadtgebiet.