Die Volkssolidartät Dresden hat alle Ansprechpartner und Angebote zum Thema Pflege gebündelt – im neuen Ambulanten Pflegekompetenzzentrum in Dresden-Gruna auf der Postelwitzer Straße 2. Mit diesem Zentrum ist ein Ort entstanden, der Versorgung, Beratung, Wohnen, Gemeinschaft und Angehörigenarbeit unter einem Dach vereint – für ein selbstbestimmtes Leben im Alter und eine solidarische Nachbarschaft. Ganz neu ist auch das Projekt „Kompass70+“.
Was bietet das neue Ambulante Pflegekompetenzzentrum der Volkssolidarität an?
Es vereint unter einem Dach
- Ambulante Pflege im Quartier und darüber hinaus
- Pflegefachberatung & Schulungen für Angehörige – auch direkt im häuslichen Umfeld
- Betreuungs- und Entlastungsangebote für Pflegebedürftige und deren Familien
- Hospiz- und Palliativberatung mit künftigem Trauercafé als Ort des Austauschs
- 135 barrierefreie Seniorenwohnungen mit direkter Anbindung an Gemeinschafts- und Serviceangebote
- Enge Vernetzung mit der Seniorenbegegnungs- und Beratungsstätte „Fidelio“

Vereinbaren Sie für Fragen telefonisch einen Termin.
- Alltags- und Seniorenberatung (mit Pflegegrad) – Telefon 5010 640
- Ambulante Pflege und Pflegeberatung – Telefon 5010 600
- Seniorenwohnen – Telefon 5010 321

Im Pflegekompetenzzentrum finden Sie Antworten auf alle Fragen rund um das Thema Pflege – sowohl als Pflege- oder Hilfssuchender selbst, aber auch als pflegender Angehöriger. Alle Angebote und Beratungen richten sich in erster Linie an Menschen im Stadtteil Gruna, denn sie sollen mit den Angeboten und Hilfsleistungen ermächtigt werden, den Lebensabend in ihrem vertrauten Umfeld und so selbstbestimmt wie möglich zu gestalten. Denn: „36 Prozent der Einwohner von Gruna sind heute über 60 Jahre alt. Dieser Anteil erhöht sich jährlich um rund sieben Prozent“, weiß Volkssoli-Vorstand Christian Seifert. Das Pflegekompenzzentrum wurde also an einem Ort mit großem Bedarf und großer Nachfrage eingerichtet. Mehr Infos unter www.volkssoli-dresden.de.
Volkssolidarität-Projekt „Kompass70+“
Eingebettet in das Ambulante Pflegekompetenzzentrum ist auch das vorerst auf zwei Jahre befristete Projekt „Kompass 70+“. Es soll Menschen bei der aktiven Gestaltung der letzten Lebensphase unterstützen. Wünsche werden erfragt und festgehalten. Vorab und nicht erst im Krankenhaus, wenn Patienten oft gar nicht mehr in der Lage sind, Entscheidungen zu treffen.
Martin Brambach unterstützt „Kompass70+“

„Es steht für die Überzeugung, dass jeder Mensch das Recht hat, die letzte Lebensphase selbst zu gestalten – mit Würde, Respekt und der Unterstützung, die er braucht“, sagt Martin Brambach. Der beliebte Schauspieler und TV-Kommissar in der Krimiserie „Tatort Dresden“ ist das Gesicht der Kampagne. In einem sehr emotionalen Spot spielt Brambach einen Witwer, der für seine Tochter alle Wünsche für sein Lebensende in einem Brief festhält. „Ich will nicht, dass Du einmal raten musst, was ich mir wünschen würde“, sagt der alte Mann im Spot. „Damit Du keine Fragen mehr hast, wenn ich nicht mehr da bin.“ Genau darum geht es im Projekt „Kompass 70+“. Mehr Infos dazu unter www.kompass70plus.de.
Die Volkssolidarität Dresden in Zahlen
Die Volkssolidarität Dresden feiert in diesem Jahr ihrem 80. Geburtstag. Sie beschäftigt in Dresden 700 Mitarbeiter hauptamtlich, 30 Auszubildende, 12 Freiwillige im Freiwilligen Sozialen Jahr und rund 500 Ehrenamtliche. Die Volkssolidarität Dresden hat rund 2500 Mitglieder. Sie bewirtschaftet 573 Wohneinheiten in Gorbitz, Gruna, Laubegast, Leubnitz, Löbtau, Trachenberge, Striesen sowie in Neusalza-Spremberg. Sie unterstützt rund 1000 Haushalte, liefert über 65 000 Essen im Monat aus und führt jährlich etwa 2500 Verstaltungen durch, an denen rund 52 000 Menschen teilnehmen. Die Volkssolidarität unterhält elf Begegnungsstätten im gesamten Stadtgebiet, 4 Ambulante Dienste, 2 Pflegeheime mit 283 Betten und 5 Tagespflegen. Mehr über die Volkssolidarität können Sie auch HIER nachlesen.