Die Fahrradverkaufszahlen steigen ungebrochen. Das geliebte Zweirad kann oft recht teuer und damit reizvoll für Diebe sein. Eine Fahrradcodierung kann abschrecken und zugleich ermöglichen, dass ein gestohlenes Fahrrad seinem rechtmäßigen Besitzer wieder zugeführt werden kann. Nutzen Sie deshalb des Codierservice des ADFC Dresden.
Zweck der Codierung ist es, dass beim Auffinden eines gestohlenen Fahrrades durch den Code der rechtmäßige Besitzer schnell ausfindig gemacht werden kann. Der ADFC Dresden codiert die Räder mit einem Nagelpräger. Dabei wird eine individuelle Ziffern- und Zahlenkombination in den Rahmen geprägt. Zusätzlich wird über den Code eine Schutzfolie angebracht. Carbonräder können nicht mit dem Nagelpräger codiert werden, werden jedoch mittels einer Klebecodierung markiert.
Aufgeprägt wird der sogenannte Eigentümer-Identifikations-Nummer-Code (EIN-Code), der sich aus dem Kfz-Kennzeichen des Ortes, den letzten Ziffern des amtlichen Gemeindeschlüssels, einer Straßenkennung, der Hausnummer, den Initialen des Eigentümers, sowie dem Jahr der Codierung zusammensetzt. Der EIN-Code erfordert keine Datenbank, denn die Polizei kann allein anhand des Codes den rechtmäßigen Eigentümer ermitteln. Erfolgt ein Umzug, so helfen die Einwohnermeldeämter dabei, den Besitzer zu ermitteln. Bei Weiterverkauf des Fahrrades ist eine Neucodierung ebenfalls nicht nötig, die Codierung muss nur im Kaufvertrag vermerkt werden, und die Codierpapiere sollten im Original mit überreicht werden.
Die Fahrradcodierung ist sehr gefragt. „Unsere ehrenamtlichen Codierer haben alle Hände voll zu tun“, berichtet Edwin Seifert, Geschäftsführer des ADFC Dresden. „Und das Tolle ist: Eine Sommerpause legen sie nicht ein, auch im Juli und August wird codiert!“ Das ehrenamtliche ADFC-Team codiert Fahrräder (als Fahrradwerkstatt-Leistung) in der Regel alle 14 Tage am Mittwochnachmittag. Die nächsten Termine: 24. Juli und 7. August. Codiert wird vor den Türen der ADFC-Geschäftsstelle im Innenhof Bautzner Straße 25 in der Äußeren Neustadt. Nicht einmal 10 Minuten dauert die Prozedur, dann ist schon das nächste Fahrrad an der Reihe. Dank der minutengenauen Terminbuchung über ein Termin-Anmeldeportal kommt jeder sofort an die Reihe, eine Warteschlange entsteht also erst gar nicht.
Ganz wichtig: Bringen Sie Ihren Personalausweis und den Kaufbeleg oder einen anderen Eigentumsnachweis für Ihr Fahrrad mit. Sonst kann nicht codiert werden. Die Codiergebühr beträgt zehn Euro. Für ADFC-Mitglieder sowie Ermäßigungsberechtigte (Dresden-Pass, Ehrenamts-Pass) beträgt die Codiergebühr nur drei Euro. Vor Ort ist zudem eine Einverständniserklärung auszufüllen, die schon vorausgefüllt mitgebracht werden kann.
SZ-Lebensbegleiter-Tipp
Buchen Sie Ihren Codiertermin unter www.terminland.eu/adfc-dresden/. Weitere Infos zur Codierung finden Sie unter adfc-dresden.de/fahrradcodierung/.